CHAOSORCHESTER mit großem Konzert und wilden Piraten

Bevor das Chaosorchester die Bühne betrat, erklang die Alphorngruppe unter der Leitung von Markus Werner. Die großen Instrumente erfüllten mit ihrem warmen Klang ganz wunderbar den Ochsenzwinger. Die 4 Musiker spielten 4 Stücke der mordernen Alphornliteratur.

Und dann kam das, worauf alle gewartet haben. Der vollbesetzte Ochsenzwinger ließ sich von dem 120-köpfigne Chaosorchester mit „The River“-einem native Song- in die Welt der Indianer entführen, bevor dann die Klänge der Filmmusik zu „Pirates of the Caribbean“ erklangen. Nach einer Einleitung zu den Stücken leitete Christian Möwes diesen großen Orchesterapparat wie immer bravourös. Schüler, Lehrer, ehemalige Schüler und ganze Familien spielen jedes Jahr im Chaosorchester mit. Es ist immer wieder erstaunlich mit welcher Begeisterung alle zu diesen Proben kommen. Mit „The River“ gab es ein 8minütiges Stück, das durch die immer wiederkehrende, gleiche Melodie fast meditativ wirkte, trotz großer Crescendi mit viel Schlagwerk. Zunächst sang Sarah Scheller die Melodie, bevor dann das ganze Orchester auch mit Gesang einstieg und danach das ganze Orchester mit allen Instrumenten nach und nach die Melodie spielte. Es ist immer wieder beeindruckend, wie Christian Möwes zusammen mit den Lehrkräften dieses riesige Orchester zum Klingen bringt.

Bei „Pirates oft the Caribbean“ gab es ein spannungsreiches Opening mit Meeresrauschen, Wind und Dschungelstimmung. Die bekannten Melodien „Medaillons Calls“, „The black Pearl“ oder auch „Blood Ritual“ und „Moonlight Serenade“ nahm die Zuhörer mit in die Karibik zu den Filmen mit Johnny Depp. Dazwischen spielte Frank Hausser gekonnt immer wieder die tollen Stimmungen ein. Auch ein Irish Pub war zu hören. Alles in allem gipfelte dieses Arrangement in „He’s a pirate“. Das Publikum gab so viel Applaus und wollte in Standing Ovation gar nicht mehr aufhören. Es folgten drei Zugaben. Unter anderem „Viva la Vida“. Damit hatte Dirigent und Arrangeur Christian Möwes dann auch den letzten im Publikum erreicht. Es konnte kaum mehr jemand ohne wippende Füße sitzen.

Nach Dankworten vom 1. Vorsitzenden Sven Gaudernack und Schulleiterin Julia Rabel ging dieser „heiße“ Konzertnachmittag zu Ende.

ABSCHLUSSKONZERT Nr.2 der Projektwoche

Das zweite große Abschlusskonzert der Rieser Musikschule Nördlingen fand unter großer Beteiligung vieler Instrumentalisten im Ochsenzwinger statt. Bei hochsommerlichem Wetter hatte sich eine mehr als saalfüllende Zuhörerschaft eingefunden, um den Ergebnissen der vorangegangenen Projektwoche zuzuhören. Und was da geboten wurde ließ sich auch wirklich hören: Nach der Begrüßung durch Schulleiterin Julia Rabel spielten Jekikinder aus Alerheim der Flötenklasse Marion Drexler zu peppigem Hintergrundsound, was sie im ersten Schuljahr gelernt hatten. Beim Klavierensemble von Larissa Pavliukevich waren gleich zwei Altersgruppen am Start. Die Jüngeren „rockten“ jeweils zu zweit an den E-pianos oder ließen ein leises Adagio erklingen, während anschließend die Älteren gekonnt ihre Finger mehrstimmig über die Tasten gleiten ließen. O viele Tasteninstrumente auf einmal sind selten zu hören. Eine kleine feine Rockband, gegründet während der Projektwoche, mit Horn, Trompete, Saxophon, Tuba und Schlagzeug jazzte unter der Leitung von Rainer Brauneis und lässt hoffen, dass dieses Ensemble auch im nächsten Schuljahr weiter bestehen kann. Den Abschluss der kurzweiligen Stunde bildete das sogenannte Jumuziorchester (JungesMusiZIerorchester) unter der Leitung von Elke Moll. Die über 30 Musiker und Musikerinnen ab 7 Jahren warteten schon ganz gespannt auf ihren Auftritt. Während der 3 Proben innerhalb der Projektwoche hatten sich Blockflöten, Querflöten, Streicher und Bläser, Pianisten und Schlagzeuger zu einem Orchester formiert und vier Stücke geprobt, die sie in verschiedensten Besetzungen zum Besten gaben. Bei zwei Werken gesellte sich Annette Genck mit einem Chor aus Früherziehungskindern und Kindern der musikalischen Grundausbildung dazu, so dass abwechselnd oder zusammen gesungen und musiziert wurde. „Freude schöner Götterfunken“, die Beethovenhymne, die in diesem Jahr ihren 200. Geburtstag feiert, schloss die rundum gelungene Veranstaltung ab. Es war unglaublich, mit welcher Begeisterung die Schüler und Schülerinnen aufmerksam spielten. Das Publikum ließ sich anstecken und klatschte bei der Zugabe enthusiastisch mit. Frau Rabel bedankte sich herzlich bei allen beteiligten Lehrkräften und den Eltern für die Unterstützung der Projekte und wünschte schöne Sommerferien.

Stüberlnachmittag mit Ensemble Domino

Auf Einladung des katholischen Frauenbunds gestaltete das Ensemble Domino der Rieser Musikschule unter Leitung von Elke Moll eine gemütliche Kaffeestunde im Stüberl des Altenheim St. Vinzenz.

Außer Volksliedern, die von den Bewohnern und Bewohnerinnen mit Begeisterung mitgesungen wurden, untermalten die Instrumentalistinnen mit Flöten, Gitarre und Cello die allseits bekannte Geschichte von Max und Moritz, von Wilhelm Busch, welche Elke Moll Szene für Szene vortrug. Ob das Zersägen der Brücke des Schneiders oder die große Käferkrabbelei vom Onkel Fritze mit der Zipfelmütze, alles wurde in passende Töne und Rhythmen umgesetzt. Als beim Gang zur Mühle das Volkslied „Es klappert die Mühle“ erklang, summten die Zuhörer und Zuhörerinnen mit. Mit Variationen zum Volkslied „Ein Männlein steht im Walde“ endete das kleine Konzert mit viel Applaus.

Projektwoche vom 15.07. – 21.07.2024

In dieser Woche findet wieder unsere alljährliche Projektwoche statt mit vielen tollen Projektangeboten.

Bitte beachten, dass in dieser Woche für Instrumentalschüler kein regulärer Unterricht stattfindet (der Unterricht in Oettingen findet jedoch statt, ebenso die Babys/Minis und die MFE)

Hesselbergfreizeit 2024

Wenn sich 35 Instrumentalisten der Rieser Musikschule Nördlingen mit Gepäck, Noten und Instrumenten sowie Elke Moll (Blockflöte), Annette Genck (Posaune) und Christian Möwes (Dirigent) auf den Weg zum Hesselberg machen, liegt ein alljährlicher musikalischer Höhepunkt, nämlich der Auftritt des Chaosorchesters, in der Luft. Schon seit über 25 Jahren arrangiert Christian Möwes für sämtliche an der Musikschule unterrichteten Instrumente bekannte und weniger bekannte Kompositionen, die zunächst von den Lehrkräften im wöchentlichen Unterricht einstudiert werden. Dann findet immer die Musikschulfreizeit auf dem Hesselberg statt, 3 probenreiche Tage, in denen die Mitfahrenden begeistert viele Stunden miteinander üben. Auch in diesem Jahr verbrachten die Kinder und Jugendlichen im Alter von 9 bis 18 Jahren die Zeit dort mit viel Musik, Spiel und Spaß. Neben den „Pirates of the Caribbean“, dem „River“ (einer alten indianischen Melodie) stand auch „Viva la vida“ auf dem Programm. Darüber hinaus war genügend Zeit, für die Aufführung am 20. Juli im Ochsenzwinger um 15.00 Uhr große bunte Plakate zu gestalten, spazieren zu gehen, Tischkicker zu spielen, beim Spieleparcours gegeneinander anzutreten oder am Lagerfeuer zu grillen und zu singen. Alles in allem war es wieder eine runde Sache und das hoffentlich zahlreich erscheinende Publikum darf sich auf einen großartigen Auftritt des Chaosorchesters freuen.

Erfolgreiche Juniorprüfungen

Bereits zum zweiten Mal in diesem Schuljahr fanden an der Rieser Musikschule die Juniorprüfungen 1 und 2 statt, die seit vielen Jahren zu einer festen Einrichtung im pädagogischen Programm der Musikschule geworden sind. Im Rahmen der sogenannten „Freiwilligen Leistungsprüfungen“ stellen sie den ersten und zweiten Schritt in einer möglichen Reihe von mehreren aufeinander aufbauenden Prüfungen dar.
Sehr gern wird dieses Angebot von Schüler- und Elternseite angenommen und dient zugleich der Bestätigung des bereits Gelernten sowie der Motivation zum Weiterüben. Die jungen Musikerinnen und Musiker spielten ihre Pflichtstücke sicher und schon sehr gekonnt mit Klavier (Klasse Larrissa Pawliukewitsch), Blockflöte (Klasse Elke Moll) und Querflöte (Klasse Christian Möwes).

Ensemble Pfiffikus und Gäste überzeugen in gut gefüllter Spitalkirche

Mit ihrem Konzert „Wenn die Maus mit Bach Rock´n Roll tanzt“ lockte das Blockflötenenesemble Pfiffikus (Elke Moll, David Wagner, Paula Mayr, Daniel Funk Flöten und Aaron Stängle am Cello) viele Zuhörer und Zuhörerinnen in die für diese Musik bestens geeignete Spitalkirche. Der Titel verprach eine Reise durch mehr als fünf Jahrhunderte, und dieser musikalische Ausflug erfüllte, was er versprach, nämlich mehr als eine Stunde abwechslungsreiches Repertoire von Blockflöten, Streichinstrumenten und nicht zuletzt Schlagszeugbegleitung. Elke Moll, die sich für das Programm verantwortlich zeigte, führte in drei Etappen durch die verschiedenen Zeitepochen und erklärte in kurzen Worten die Stücke und ihre Komponisten. Mit Dowlands melancholischem Lied „Come again“ eröffneten die jungen Musiker und Musikerinnen den Abend. Schon bei der ersten Strophe hüllten Flöte und Cello das Publikum in einen weichen, warmen Klangteppich. Das setzte sich auch bei der Recercata von Quagliati fort, bei der das Fugenthema akzentuiert in den verschiedenen Stimmen vorgestellt wurde. Wer kennt sie nicht, Händels Wassermusik. Mit zwei Celli als Ersatz für ein Basso continuo und vier Flöten entwickelte sich ein ganz besonderes Hörerlebnis. Die Gegensätze von majestätisch zu tänzerisch, schnell und fanfarenartig zu langsam und getragen wurden durch die Protagonisten hervorragend dargestellt, präzise gespielte Tonfolgen und klangliche Vielfalt ließen dieses Stück zu einer Besonderheit des Abends werden. Dass eine Bachsche Fuge statt für einen Klavierspieler für ein Flötenensemble mit seiner ausgeklügelten und verteilten Stimmenfolge eine große Herausforderung ist, zeigte sich beim nächsten Programmpunkt. Den Abschluss des ersten Teils bildete Faurés Elegie für Cello und Klavier, mit dem die Geschwister Theresa (Cello) und Thomas Knoll (E-Piano) brillierten. Gefühlvoll bei den Pianostellen, dynamisch und technisch sicher in den schnellen Passagen zeigte sich die Kongenialität und Musikalität der beiden.

Im zweiten Teil standen Titel wie Puttin on the Ritz, Ich wollt ich wär´ ein Huhn, In the mood, Rock around the clock oder Take five im Ablauf. Damit der nötige Rhythmus und Groove das Publikum zum Wippen brachten, gesellten sich Martin Schnierer und Freddie Werner mit Percussion dazu. Zusammen mit Cello und Flöten entstand ein ungewohnter, rhythmisch überzeugender Sound, bei dem die Soli der einzelnen Flöten fast schon an ein Saxophon erinnerten. Beim Tango Por una cabeza imitierten die Flöten die schluchzenden Geigen, während das Cello stetig den Tangorhythmus erklingen ließ. Dimitri Schostakovitschs 2nd Waltz, arrangiert vom Ensemblemitglied David Funk, ließ die Besucher im Dreivierteltakt wiegen, bei Penny Lane meisterten die Flöten die Triolen mit Leichtigkeit und erinnerten, begleitet vom Schlagzeug, Klavier und Kontrabass (Nathalie Stängle) an die glorreiche Zeit der Beatles. Der Kreis schloss sich mit der Titelmelodie der Sendung mit der Maus, einem pfiffigen Arrangement.

Die begeisterte Zuhörerschaft dankte den Musikern und Musikerinnen der Rieser Musikschule mit lange anhaltendem Applaus und Standing Ovations für diese bunte, anspruchsvolle Musik. Es wurde mit einem Schlaflied, mit dem man in der Jetztzeit angekommen war, nämlich Trishas Lullaby (arr. Daniel Funk) in den Abend verabschiedet.

Toller Rock-Pop-Nachmittag

Sehr gut besucht war unser Rock-Pop-Nachmittag am 19.März in der Alten Schranne in Nördlingen. Eltern, Geschwister und Musikbegeisterte waren gekommen, um den Beiträgen der Rieser Musikschüler*innen zu lauschen, es gab ein Konzert unter dem Motto „Rock und Pop“ zu hören.

Eine junge Solistin mit ihrem Akkordeon, zwei Querflötenduos, eine Schlagzeuggruppe sowie Blockflöten- und Akkordeonensembles spielten im Schrannensaal und unterhielten das Publikum mit für Instrumente bearbeiteten Songs und poppigen Instrumentalstücken.

Den Abschluss gestaltete das gemischte Ensemble Peanuts mit 20 Beteiligten von Streichern über Bläser bis zu einem Pianisten.

Alle Teilnehmer bekamen verdienten Applaus und konnten sich zusammen mit ihren Lehrern und den Zuhörern noch bei Kuchen und Getränken entspannen.

Die BigBand sucht dringend neue Mitglieder!

Die Proben finden jeden Dienstag um 20 Uhr im Raum 12 der Musikschule statt. Alle Informationen erhalten Sie im Büro.